FDP-Kreistagsfraktion Mainz-Bingen
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Von Wirtschaftsstandorten zur Wirtschaftsregion Rheinhessen


27. November 2016

Sehr geehrter Herr Landrat,

die FDP-Fraktion bittet um Behandlung des nachfolgenden Antrages in der Haushaltssitzung des Kreistages im Dezember 2016.

Der Kreistag möge beschließen:

Die Kreisverwaltung wird beauftragt mit dem Landkreis Alzey-Worms, den kreisfreien Städten Mainz und Worms sowie den Kammern die Möglichkeiten und Grundlagen zur Schaffung einer gemeinsamen „Wirtschaftsregion Rheinhessen“ zu erarbeiten. Zur Ausrichtung einer Wirtschaftskonferenz werden Euro 5.000 im Haushalt bereit gestellt.

Begründung

Am 12. Mai 2016 unterzeichneten die Landräte Claus Schick und Ernst Walter Görisch sowie die Oberbürgermeister Michael Ebling und Michael Kissel eine wirtschaftspolitische Erklärung „Rheinhessen 4.0“ im Rahmen eines Wirtschaftsforums Rheinhessen 200 in Nieder-Olm. Die darin formulierten Ziele dienen der Weiterentwicklung des Wirtschaftsraumes Rheinhessen auch im internationalen Wettbewerb. Die FDP möchte an diese Erklärung anknüpfen.

Die Region Rheinhessen grenzt mit ihren verschiedenen Wirtschaftsstandorten an die prosperierende Metropolregion Rhein-Main. Im Anschluss an 200 Jahre Rheinhessen soll die gemeinsame Identität auch als Chance genutzt werden, die verschiedenen Wirtschaftsstandorte in Rheinhessen zu einer gemeinsamen „Wirtschaftsregion Rheinhessen“ weiter zu entwickeln und national wie international zu etablieren. Neben einem gemeinsamen Auftritt können unter einer gemeinsamen Dachmarke erforderlich Industrie- und Gewerbeflächen entlang wichtiger Verkehrsachsen entwickelt und vermarktet werden. Dieses Vorgehen bietet ferner die Chance, die gesamte Region als Wirtschafts- und Arbeitsmarktstandort aktiv zu entwickeln und damit den Siedlungsdruck auf die größeren Verdichtungsräume zu mindern. Die Kreisverwaltung sollte mit den beteiligten Gebietskörperschaften und Kammern das Gespräch suchen um im Rahmen eines Konzeptes die Möglichkeiten und Grundlagen für die Entwicklung einer gemeinsamen „Wirtschaftsregion Rheinhessen“ zu erarbeiten. Der Landrat wird gebeten, innerhalb des ersten Halbjahre 2017 über das Ergebnis der Gespräche und das weitere Vorgehen zu berichten.

Mit freundlichen Grüßen,
Helga Lerch, MdL
Fraktionsvorsitzende

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