FDP-Kreistagsfraktion Mainz-Bingen
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FDP begrüßt Maßnahmen an L414


17. Juli 2015

Ingelheim. Im Februar 2015 hatte die FDP-Kreistagsfraktion Mainz-Bingen gemeinsam mit Parteifreunden aus den betroffenen Kommunen an einem ganz normalen Werktag die L414 abgefahren. Anlass waren die zahlreichen Bürgerbeschwerden über die teils unfallträchtigen Gefahrenstellen auf dieser Landstraße gewesen. Einen traurigen Höhepunkt hatten diese Proteste durch einen tödlichen Unfall erhalten, der sich wenige Tage vor Weihnachten 2014 ereignet hatte. Die FDP-Kommunalpolitiker sahen die Beanstandungen bestätigt. Ein Kritikpunkt war schon immer die ungenügende Befestigung der Randstreifen (Bankette) gewesen. Auf ihrer Fahrt sah die Gruppe um Helga Lerch unter anderem die Spuren eines solchen misslungenen Ausweichmanövers (siehe Bild).

Sicherungsmaßnahmen in diesem Bereich waren eine der Forderungen, mit denen die FDP-Parlamentarier sich zu Wort meldeten – zuletzt bei dem zuständigen Verkehrsminister des Landes Rheinland-Pfalz. Eigentlich hatte man sich schon darauf eingestellt, dass das Ganze nach dem Motto „Politik ist das ständige Bohren dicker Bretter“ verlaufen würde.

Umso erfreuter die Reaktion, als die AZ in ihrer Ausgabe vom 7. Juli mit der Schlagzeile aufwartete „L414: Ausbau der Randstreifen“. Fraktionsvorsitzende Helga Lerch und Kreisvorsitzender Jörg Berres brachten denn auch umgehend ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass der Landesbetrieb Mobilität mit dem nun aufgebrachten Gemisch eine belastbare Verfestigung der Randstreifen erreichen wird. Beide erklärten aber auch, dass sie diese Aktion der Landesbehörden erst als einen ersten Schritt zur Entschärfung der Situation auf dieser stark frequentierten Landstraße ansehen. Weitere Schritte müssten folgen. So dürfe die Anbringung eines Mittelstreifens nicht daran scheitern, dass in dem fraglichen Bereich die Straße nicht breit genug sei (eine Mittelstreifen-Markierung erfolgt erst ab einer Straßenbreite von 5,50 Metern). „Wenn die Straße dort breiter wäre, dann wäre sie ja dort auch nicht so gefährlich…“ brachten die beiden das auf den Punkt, was viele der betroffenen Verkehrsteilnehmer so oder ähnlich schon seit langem denken. Und Helga Lerch versprach „Jens Ohlrogge und ich bleiben dran – schließlich führt die L 414 durch die beiden Wahlkreise, in denen wir uns zur Landtagswahl 2016 als Direktkandidaten bewerben. Mit dem Thema haben wir uns aber bereits lange vor unserer Nominierung befasst und freuen uns daher umso mehr, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern zeigen können, das konsequente politische Arbeit in der Sache sehr wohl etwas bewirken kann.“.

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