FDP begrüßt Landesmittel für Schulbau
7. Juni 2019
Schulbau gehört eigentlich nicht zu den Aufgaben des Landes. Dennoch unterstützt die rheinland-pfälzische Landesregierung kommunale – aber auch private – Schulträger im Rahmen ihres Landesschulbauprogramms mit Finanzhilfen bei Neu- und Umbaumaßnahmen sowie Maßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes oder der Barrierefreiheit. Auch in den Landkreis Mainz-Bingen fließen solche Gelder. Im Mai 2019 wurden Mittel in Höhe von rund 2,5 Mio. Euro für über 20 Projekte im Kreis bewilligt. Aufgelistet sind diese Projekte in einer Zusammenstellung des Referats 9321 „Schulbau“ des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums.
Helga Lerch, bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion und gerade wiedergewählte Vorsitzende der FDP-Fraktion im Kreistag Mainz-Bingen, hat somit gleich doppelten Grund zur Freude über den „warmen Geldregen“ aus Mainz. „Dickster Brocken“ mit 820.000 Euro ist dabei der Zuschuss zum Bau der Montessori-Schule in Ingelheim. Aber auch die 220.000 Euro, mit denen sich das Land an den Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen der Grundschule „Am Entenbach“ in Bingen-Büdesheim beteiligte, dürften dem Schulträger höchst willkommen gewesen sein. Und wenn es auch einmal „nur“ 30.000 Euro sind – wie bei der „Paul-Klee“-Grundschule in Klein-Winternheim – für die Verbesserung des Brandschutzes, so entlastet diese Hilfe die meist „klammen“ Kassen des Schulträgers. Aber auch die Nutzer der Schulen profitieren davon, was mit diesen Zuschüssen bewirkt wird.
„Als Schülerin und ehemalige Lehrerin und Schulleiterin weiß ich, dass der Einfluss eines ansprechenden Schulgebäudes und entsprechend gestalteter Räumlichkeiten auf das Lernverhalten und den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler nicht unterschätzt werden darf.“ Vielleicht steht daher in der aktuellen Rubrik „Landesschulbauprogramm 2019“ des rheinland-pfälzischen Bildungsservers auch gleich am Anfang ein schwedisches Sprichwort „Jedes Kind hat drei Lehrer; Der erste Lehrer sind die anderen Kinder, der zweite Lehrer ist der Lehrer selbst und der dritte Lehrer ist der Schulraum.“