„Eine clevere Idee“

20. Januar 2015

Ingelheim. Ist es „eine clevere Idee“ wenn durch eine Namensänderung die tatsächliche Nutzung eines Gebäudes verschleiert wird? So nachzulesen in der AZ vom 17.01.2014. Bereits im Umfeld der Haushaltsberatungen im Dezember hatte der Landrat verlautbaren lassen, dass er auf dem Gelände der Kreisverwaltung nach dem nunmehr erfolgten Bau der Betriebskita ein weiteres Gebäude errichten lassen wolle. Die Kreisvolkshochschule sollte dort untergebracht werden. In der Kreistagssitzung im Dezember erinnerte FDP-Fraktionsvorsitzende Helga Lerch daran, dass der Oberbürgermeister der Stadt Ingelheim, Ralf Claus, dem Kreis öffentlich ein gutes Angebot gemacht habe. In dem zur Zeit neu gebauten Weiterbildungszentrum bietet die Stadt dem Landkreis Räume für die Kreisvolkshochschule an. „Das sind nur wenige Meter von der Kreisverwaltung entfernt,“ kontert Helga Lerch.

Dass nunmehr durch eine Umbenennung in „Dienstleistungsgebäude Nord-Ost“ statt „Kreisvolkshochschule“ die eigentliche Nutzung für den Bürger nicht mehr erkennbar ist, ruft bei der FDP nur Kopfschütteln hervor.

Im Übrigen haben die Kreisgremien bis heute noch keine Planungsentwürfe vorgestellt bekommen, kritisiert die FDP.